Integration und Antidiskriminierung
Rassismus, strukturelle Diskriminierung und gesellschaftliche Ausschlüsse gehören weiterhin zur Realität vieler Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland. Diese Realität betrifft alle Lebensbereiche: Bildung, Arbeit, Wohnen, Behördenkontakte, Polizei, Gesundheitsversorgung und Medienbilder.
NIfAs Position:
NIfA versteht Anti-Diskriminierungsarbeit als gesellschaftliche Querschnittsaufgabe. Wir wollen nicht nur Betroffene stärken, sondern auch Strukturen sensibilisieren, Vorurteile abbauen und Machtverhältnisse kritisch hinterfragen.
Handlungsfelder und Formate:
- Erstberatung für Betroffene mit Begleitung bei Beschwerden und Verweis an spezialisierte Stellen
- Sensibilisierungsarbeit in Schulen, Verwaltungen, Medien und Institutionen
- Fortbildungen zu Anti-Rassismus, Intersektionalität und Diversität
- Kampagnen gegen antischwarzen Rassismus und rassistische Polizeipraxis
- Öffentliche Veranstaltungen (Lesungen, Diskussionsreihen, Theatervorführungen)
- Kooperationen mit Netzwerken, Universitäten und Gleichstellungsstellen
Integration als beidseitiger Prozess:
Für NIfA ist Integration kein einseitiger Anpassungsprozess. Sie bedeutet gegenseitige Annäherung, Anerkennung kultureller Vielfalt und strukturelle Gerechtigkeit. Wir arbeiten für eine Gesellschaft, in der Menschen nicht trotz, sondern wegen ihrer Herkunft willkommen sind.
